Seit der Spielzeit 2018/19 ist Almerija Delic festes Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Sie brillierte in Rollen wie Carmen, Eboli (Don Carlo), Judith (Herzog Blaubarts Burg), Preziosilla (Forza del destino), Fenena (Nabucco), Adalgisa (Norma) und konnte ihre stimmliche Vielfalt, Vitalität und auch schauspielerischen Fähigkeiten bestens unter Beweis stellen. Als Mrs Turing feiert sie in der Uraufführung der zeitgenössischen Oper Turing von Anno Schreier einen großen Erfolg. Neue Musik ist ein künstlerischen Schwerpunkt in ihrer steilen Karriere.

Mit Engagements im Jungen Ensemble des Staatstheaters Mainz, am Theater Osnabrück, Theater Lüneburg, Magdeburg und am Theater Dortmund legte sie den Grundstein für ihre künstlerische Entwicklung. Gastengagements führten die Mezzosopranistin zuvor u.a. an das Staatstheater Kassel, zu den Schwetzinger Festspielen (mit dem Stück Re:igen von B. Lang), an die Deutsche Oper am Rhein, das Staatstheater Meiningen, das Theater Heidelberg, das Theater Kiel, zu den Eutiner Festspielen, als Ottavia (L’Incoronazione di Poppea) zum Festival Ars & Musica Antiqua, als Zia Principessa (Suor Angelica) nach Graz, zum NOW Festival der Philharmonie Essen, in die Zeche Zollverein und die Mercatorhalle Duisburg, zu der Kammeroper Schloss Rheinsberg sowie den Ludwigsburgern Festspielen.

Almerija Delic ist in Brcko Bosnien Herzogowina geboren. Sie studierte Gesang an der Diplomhochschule Mainz und Folkwang Hochschule Essen. Sie war Stipendiatin u.a. des Forum Tiberius, Villa Musica, Richard Wagner Stipendienstiftung und der Walter-Kaminsky Stiftung.

(Dezember 2022)